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ausstellungen

Ausstellung „Masterpieces of REPAIR & UPCYCLING“

kuratiert von Tina Zickler
Gestaltung: Itai Margula
 

Die Ausstellung „Masterpieces of REPAIR & UPCYCLING“ spannt einen weiten Bogen: von Upcycling-Modellen internationaler Desiger*innen bis zu kreativ gestopfter Alltagskleidung von Aktivist*innen und Local Heroes. Zentraler Aspekt ist UPCYCLING und das ästhetische FLICKEN von Kleidungsstücken. Hintergrund ist unsere veränderte Wertschätzung von Textilien und Bekleidung: Wurde Kleidung früher aus Naturmaterialien gefertigt, jahrelang genutzt, repariert oder umgeändert, ist sie heute ein schnelllebiges Wegwerfprodukt, oft aus erdölbasierten Kunstfasern.

Viktor & Rolf, VAGABONDS AUTUMN/WINTER 2016 © Tina Zickler

Die Textilindustrie verursacht aktuell 10 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes – mehr als Flugverkehr und Schifffahrt zusammen! Zudem wird 60% der globalen Textilproduktion im Jahr seiner Herstellung wieder vernichtet, zumeist verbrannt. Hinzu kommt der gesellschaftliche Aspekt: Kleidung war und ist ein Statement und steht heute mehr denn je für (politische) Haltungen. Mittels unserer „zweiten Haut“ bedienen wir soziale Codes: Inszenieren wir uns durch begehrte Brands, shoppen wir billige Super-Fast-Fashion oder demonstrieren wir unsere Einstellung zum Klimawandel mit geflickter Bekleidung? Kleidung spricht zu uns und über uns!

Vivien Leigh dress, 2020_Celia Pym © Michele Panzeri

Die Bandbreite der Exponate illustriert den Glamour internationaler Design-Labels ebenso wie die lustvolle Kreativität, die dem Flicken und Upcycling innewohnt. Selbstverständlich nutzen wir für die Inszenierung der Ausstellung „Masterpieces of REPAIR & UPCYCLING“ Materialien, die bereits in anderen Präsentationen genutzt wurden. Auch die Schaufenster- und Kleiderpuppen sind bei uns nur auf der Durchreise – vielen Dank hier an die Leihgeber*innen!

Die Ausstellung zeigt über 70 Outfits und Objekte, u.a. von Viktor & Rolf, Vivienne Westwood, Marine Serre, Bernhard Willhelm, Stephan Hann, Susanne Bisovsky und Christoph Rumpf. Etliche Exponate stammen aus der Modesammlung der Universität für angewandte Kunst Wien. Neben Wiener Exponaten sind Arbeiten von Repair-Künstler*innen und -Aktivist*innen aus Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Portugal, Schottland und der Schweiz zu entdecken.

© kollektiv fischka

Ziel der Ausstellung ist es, die Besucher*innen dazu zu inspirieren, geliebte Kleidungsstücke zu flicken, upzucyeln und mithilfe der eigenen Kreativität länger tragen zu können. #LovedClotheslast

Darüber hinaus möchte „Masterpieces of REPAIR & UPCYCLING“ eine Diskussion darüber anstoßen, welche Transformation ein Kleidungsstück durchläuft, wenn es geflickt wird. Beim re:pair FESTIVAL 2024 nahm der Journalist Jakob Thaller an einem Sashiko-Workshop von Walter Bruno Brix teil. Im Anschluss daran publizierte er einen Erfahrungsbericht im STANDARD. Die Diskussion darüber, was es wert ist, geflickt zu werden, war ausgesprochen spannend!

Alles darf und soll repariert werden, denn all unsere Ressourcen sind es wert, achtsam mit ihnen umzugehen. Ein Kleidungsstück wird durch die Zeit, die wir in seine Reparatur investieren, sehr viel wertvoller und oft auch schöner. Es erlebt eine Transformation – vom Wegwerfprodukt hin zum persönlichen Wegbegleiter!

Täglich finden kostenlose Führungen durch die Ausstellung „Masterpieces of REPAIR & UPCYCLING“statt. Die beiden Vermittlerinnen vom Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung (Universität für angewandte Kunst Wien) stellen die teilnehmenden Designer*innen und Aktivist*nnen vor und erläutern mittels ihrer Textilexpertise die verwendeten Materialien und Techniken. Gerne beantworten sie auch außerhalb der Führungen interessierte Fragen und freuen sich auf den Dialog mit den Besucher*innen. Termine siehe Kalender.

Viktor & Rolf, VAGABONDS AUTUMN/WINTER 2016 © Tina Zickler
Vivien Leigh dress, 2020_Celia Pym © Michele Panzeri
© kollektiv fischka
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